Manfred Hürlimann

Wer das umfangreiche Schaffen Hülimanns in den letzten Jahren verfolgt hat, konnte das Entstehen eines ungemein komplexen Werkes registrieren. Ein Werk auch, das – von den antiken Sagen über Dante bis hin zu den existenzialistischen Dichtungen des 20. Jahrhunderts - voller mythologischer Anspielungen und literarischer Querverweise steckt. Und all die zusammengenommen – die hohe malerische Qualität sowie die inhaltliche Tiefe und Kompromisslosigkeit – legt Zeugnis ab von einem künstlerischen Einzelgänger, der schonungslos und packend die Abgründe des eigenen und unser aller Dasein zum Thema macht.

aus der Laudatio zur Verleihung des Kunstpreises 2005 der Nürnberger Nachrichten an Manfred Hürlimann

Vita

1958 in Oberstaufen im Allgäu als Schweizer Staatsbürger geboren
1977-1979 Lehre als Kirchenmaler und akademische Ausbildung
1979-1986 Studium Malerei bei Prof. G. Voglsamer an der Akademie der bildenden Künste Nürnberg
1983 Meisterschüler
1984 Studium an der Sommerakademie in Salzburg bei Wolf Vorstell
1988 Debütantenpreis des Bayerischen Ministerium für Kultur und Wissenschaft
1992 Kunstpreis des Bezirks Mittelfranken
2005 Hauptpreis "Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten"
2001 Filmdreh "Atelierbesuch bei Manfred Hürlimann" mit Bayerischem Rundfunk  

Auf der Leipziger Buchmesse präsentierte er zusammen mit dem Spätlese-Verlag seinen Katalog mit dem Titel: "Leere, Tod und Leben"

Einzelausstellungen

1988

  • Albrecht-Dürer-Gesellschaft, Nürnberg

1989

  • Galerie Poech, Trostberg
  • Ipomal Galerie in Landgraaf (Niederlande)
  • Kunstakademie in Maastricht (Niederlande)
  • Galerie im Alten Pfarrhaus, Egloffstein

1990

  • Galerie Am Theater, Fürth

1991

  • Galerie der Kreissparkasse Ravensburg
  • Galerie Glasnost, Nürnberg

1992

  • Galerie Brochier, München

1993

  • Galerie Schönberg, Lauf

1994

  • Germanisches Nationalmuseum Nürnberg
  • Galerie Nickel-Zadow, Nürnberg

1995

  • Galerie Hornung, Neustadt / Aisch Guéret (Frankreich)

1996

  • Maxtorhof Nürnberg (Schwan-Stabilo-Gelände)
  • Galerie Bürgerhaus, Schwabach

1997

  • Reitstadel, Neumarkt

1998

  • Galerie im Theater, Fürth

1999

  • Peterskirche, Leipzig

2000

  • Maquet Surgical Academy Galerie, Rastatt Rathaushallen, Forchheim
  • M.A.D. Galerie, Nürnberg
  • PELE MELE - Kunst am Fluss, Nürnberg

2001

  • Galerie Schulgasse 18, Eibelstadt/Würzburg

2002

  • Kunstverein Buchholz / Nordheide Öffentliche Sammlungen

2003

  • Kunstverein Coburg
  • Galerie Ecke, Augsburg

2004

  • Galerie, Pele Mele, Nürnberg

2005

  • Kunstverein Erlangen
  • Galerie V.I.A.P., Heerlen (NL)
  • Galerie 2art, München
  • Kunstmuseum Erlangen
  • Galerie Blaue Tür, Nürnberg

2006

  • Kunstverein Ansbach
  • Galerie arsprototo, Erlangen
  • Galerie Fotura, Fürth

2007

  • Galerie arsprototo, Erlangen
  • Galerie Destillarta, Buchschwabach

2008

  • Kunstverein Essenheim (kunstforum Rheinhessen)
  • Akademie der Wissenschaften, Mainz
  • Kunstmuseum Erlangen

2009

  • Galerie arsprototo, Erlangen
  • Bonifatius - Turm Röthenbach a. d. Pegnitz
  • Galerie Ederer, Nürnberg
  • Ausstellungsraum Horst Stauber Glas, Passau

Gemeinschaftsausstellungen

  • Kunstsalon im Haus der Kunst, München, 1987
  • Limoges (Frankreich), 1990
  • Guéret (Frankreich), 1990
  • Linz (Österreich), 1991
  • "Positionen und Tendenzen" im Schloss Faber-Castell, Nürnberg, 1992
  • "Tradition und Moderne", Kaiserburg Nürnberg, 1993
  • mit Johannes Grützke und Michael Lassel in den Rathaushallen, Forchheim, 1999
  • Opernhaus Nürnberg, 2001

Öffentliche Sammlungen

  • Bay. Staatsgemäldesammlung München
  • Bezirk Mittelfranken Ansbach
  • Regierungspräsidium Tübingen
  • Fränkische Galerie Nürnberg
  • Kunstmuseum Erlangen  
  • Stadt Schwabach