Rauh und expressiv die ästhetisch herausragenden Pappelholz-Figuren und -Köpfe des Clemens Heinl.
Michael Becker, Nürnberger Nachrichten
Absolventen-Ausstellung an der Nürnberger Akademie, Februar 1993
Die Kunst von Clemens Heinl ist, Seele and Sehnsucht in feste Formen treiben, die schroffen Kanten des harten Materials sind archaische Erinnerungen an das, was in uns stecken mag ... So kantige Falten wie die Heinl'schen aus Holz hab ich noch in niemandes Gesicht gesehen ... Solch rissige Scharfe kann kein Leib mehr haben ... Klopfen Sie mal an die Bronze, vielleicht mit dem nackten Fingerknöchel, in einem unerhörten Moment! Das Echo konnten Sie sein.
Duke Meyer, Performancekünstler
Vernissage zur Ausstellung in der Rother Kulturfabrik, Februar 1994
Der junge Bildhauer Clemens Heinl demonstriert in seinem Werk eine künstlerische Haltung, die sehr ernsthaft and zeitgemäß zugleich ist. Die Ausdrucksstarke, die er mit der menschlichen Figur erreicht, verblufft and fasziniert. Formal hervorzuheben ist die sensible and stimmige Arbeit mit dem Element Farbe, das den Holzskulpturen einen ganz eigenen Reiz verleiht and den Ausdruck steigert. Clemens Heils Figuren haben etwas menschlich and emotional sehr anrührendes. hier paart sich plastische Kraft mit hoher handwerklicher Souveränität und feinfühliger Erfassung humaner Befindlichkeit. Mit seinem Stil besetzt Heinl eine originäre künstlerische Position in unserer Region. Ein junges, höchst viel versprechendes Talent, das man nicht aus den Augen verlieren sollte.
Curt Heigl, ehemaliger Direktor der Nürnberger Kunsthalle
Verleihung des Kunstpreises der Nürnberger Nachrichten 1994
1959 geboren in Schwabach
1974-78 Ausbildung zum Orthopädiemechaniker
1986-92 Studium der Bildhauerei, Akademie der Bildenden Künste, Nürnberg
1991 Meisterschüler bei Prof. Uhlig
1993 seither freischaffend als Bildhauer in Schwabach
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