Die Vergänglichkeit des Lebens ist oft ein wiederkehrendes Thema in meinen Arbeiten, das Carpe Diem des Barocks ein mir vertrautes Lebensgefühl.
Fotografien haben mich schon immer begeistert. Abbildung eines Augenblicks, festgefrorene Momente. Inspiration für neue Räume. Ein bestimmter Bildaufbau, Farbe, Licht und Schatten, ein Gesichtsausdruck, ein vermeintlich schlecht vorhandenes Foto, nehme ich die Kamera und experimentiere herum, erspüre die richtige „Ausdrucksform“ mit Hilfe verschiedener technischer Möglichkeiten bis endlich Fotografie und Idee übereinstimmen. Es ist der Reiz des Neuen, die Idee, Technik als zeitgemäßes „Malmittel“ zu benutzen. Das gibt mir Freiraum und Unabhängigkeiten und schafft eine Spannung zwischen Tradition und dem Entdecken neuer Möglichkeiten.
Michaela Braun
Aber weil Hiersein viel ist, und weil uns scheinbar
Alles das Hiesige braucht, dieses Schwindende,
Das seltsam uns angeht. Uns, die Schwindendsten.
Auszug aus der neunten Duineser Elegie von Rainer Maria Rilke
1982-1988 Studium an der Kunstakademie Nürnberg Stipendium
1988 Auszeichnung Diplom
1999 21. Hollfelder Kunstausstellung, Kunst und Förderpreis der Stiftung der Kreissparkasse Bayreuth/Pegnitz
1997-1999 Aufbaustudiengang „Werbe- und multimediale Qualifikation für Akademiker“ an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing und der Grundig Akademie
seit 2000 tätig im Kulturbereich der Stadt Nürnberg
1989
1991
1992
1993
1995
1996
1999
2006
2009