Vernissage: 17.06.2012, 11.00 Uhr
Eröffnung: Christian Schmidt, Parl. Staatsekretär, MdB.
Laudatio: Bernd Zachow, Nürnberger Nachrichten
Büfett: Bistro Tel-Aviv-Jaffa, Nürnberg
Musik: Ulrike Straub - Violine, Andreas Fischer - Gitarre
Mit dieser Ausstellung soll die Vereinigung von Leib, Geist und Seele zu einer Person mit Portraits von unterschiedlichen Persönlichkeiten dargestellt werden.
In ihren Bildern stellt Silke Mathé damit die elementaren Fragen, die uns alle als Menschen berühren und gibt ihnen die Bedeutung, die über das Gewahrwerden und der Versicherung der eigenen Existenz hinausgehen.
Sie lässt den Betrachter mitfühlen am Wunder des Lebens, an der eigenen Weiterentwicklung.
Mittelpunkt ihres künstlerischen Werkes ist bei Silke Mathé die wirklichkeitstreue Darstellung des Menschen. Ungeschönt und realistisch. Die Personen werden mehr durch ihre Körperhaltung als durch die Mimik charakterisiert, denn Gestik ist mehr nach außen gewand als die nach innen gerichtete Mimik. Diese Alltäglichkeit der Darstellung erhält durch ihre professionelle Darstellung einen hinterfragenden Charakter.
Silke Mathé konzentriert sich in ihren Portraits auf einzelne Persönlichkeiten, um sie durch ihre Beherrschung des Raumes, durch ihre Positionierung und Haltung innerhalb eines Raumes zu charakterisieren. Persönlichkeiten in ihrer eigenen Welt, ihre Identität und Authentizität in dieser findend und behauptend – dies ist das Anliegen der Künstlerin in ihrer Porträtmalerei, einer Malerei, die vor allem gegenwärtig, authentisch und intensiv ist.„Das zentrale Thema der Malerin Silke Mathé ist der Mensch, dessen Bild sie bis zu einem gewissen Grad karikiert. Diese veristischen Portraits malt sie nach Modell. Sie formuliert ihr Gegenüber ungeschönt…...Durch die Banalität ihrer Darstellung und ihren professionellen Duktus erhalten diese Gemälde einen hinterfragenden Charakter“ (Barbara Leicht, M.A, Kunstmuseum Erlangen)
Folgende Persönlichkeiten werden im Portrait in der Ausstellung zu sehen sein:
Dr. Alfred Gunzenhauser, Fürst Schwarzenberg, Christian Schmidt, Roger Willemsen, Wisława Szymborska, Dr. Margot Käsmann, Rina Schönfeld, u.a.
...."Silke Mathé verspricht uns keine allumfassende Objektivität, keine ultimative Wahrheit, kein ein für allemal gültiges Bildnis. Die Künstlerin weiß, dass jeder Mensch an jedem Tag, in jeder Stunde seines Lebens anders aussieht. Sie weiß auch, dass deshalb jedes Portrait ein geistig-ästhetisches Konstrukt sein muss. In den besten Beispielen ihrer Malerei umkreist Silke Mathé fast obsessiv ein bestimmtes Gesicht. Sie studiert es von allen Seiten, sie leuchtet alle Winkel aus. Zeitweilig scheint sie eine Art Besessenheit zu entwickeln. Die oft so flüssige Pinselschrift täuscht also: Die Bilder sind in aller Regel die Ergebnisse eines ungemein mühevollen Schöpfungsaktes. Auch wenn die Malerin stets bemüht ist, die materiellen Spuren ihres harten Ringens zu verwischen."
© Bernd Zachow/Galerie Destillarta
Silke Mathé:
Geboren 1968
1986 Abitur
1994 Praktikum im Atelier Bittenbinder, Nimwegen, Holland
1994-1995 "Neue Kunstschule", Zürich
1995-2001 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Prof. Grützke
2001 Meisterschülerin bei Prof. Grützke
2001 Studienabschluß mit Auszeichnung
Preise:
Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten 2007, 2. Preis
Preis der Danner-Stiftung, 1996, 1998, 2000
Sonderpreis des Verlegers der Nürnberger Nachrichten - Kunstpreises der Nürnberger Nachrichten 2012
Kunstmessen:
art.fair 2006 Köln - Galerie Incontro
Consument Art 2004 in der Consumenta Nürnberg, (Galerie Zabo) 2004
Huntenkunst 2009, Doetinchem, Niederlande
Mitgliedschaften:
Künstlervereinigung „Neue Gruppe“, Haus der Kunst München
Berufsverband Bildender Künstler Bayern
Öffentliche Sammlungen:
Städtische Sammlung Kaarst
Stadtsparkasse Fürth
Airport Nürnberg
Kunstmuseum Erlangen
Artothek Nürnberg
Mit freundlicher Unterstützung durch:
Dauphin HumanDesign Group, Offenhausen/Germany
Sparkasse Fürth