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AUSSTELLUNG:

DORIAN

Katarzyna Niwińska, Krakau: Fotografie

TERMIN:
09.06.2013 bis 14.07.2013

Vernissage: Sonntag, 09.06.23013, 11.00 Uhr
Begrüßung:
Dr. J. Russek, Fundacja Judaica Krakau, Dr. L. Szuster, MDSM Auschwitz
Gäste:
Dr. N. Schürgers, Silvie Preußer, Amt für internationale Beziehungen, Stadt Nbg.
Eröffnung:
Karl Freller MdL, Schwabach
Laudatio:
Anke Schlecht M.A., Institut f. moderne Kunst, Nürnberg

 

 

Katarzyna Niwińska, geboren 1986 in Krakau, ist Fotografin von Beruf und mit Leib und Seele Graphikerin. Sie lässt sich in Ihrer Fotografie von Künstlern wie Jeff Ascough, James Nachtwey, Barbara Morgan, Annie Leibovitz, Julie Margaret Cameron, Henry Peach Robinson, Cecil Beaton und Irving Penn inspirieren.
Ihre Motive schöpft Sie aus den Kunstwerken der Weltmalerei, mit einer besonderen Vorliebe  für die Kunst des 19. Jahrhunderts und Anfangs des 20. Jahrhunderts. "Jede Kunst ist sowohl Fläche als auch Symbol. Wer unter die Oberfläche greift, tut das auf eigene Verantwortung.   Wer ein Symbol abliest, der macht das auf eigene Verantwortung." (Oscar Wilde, „Bildnis des Dorian Gray", Vorwort). Was ist die Kunst im 21. Jahrhundert und was war sie, als Oscar Wilde das "Bildnis des Dorian Gray" geschrieben hat?
Mit ihrem Fotozyklus unter dem Titel" Dorian" zeigt Katarzyna Niwińska, dass die Kunst ein unvergängliches Medium ist, in dem sich Vergangenheit und Gegenwart abwechseln können.
Durch die Verbindung digitaler Fotografie und die Möglichkeiten der Computerbearbeitung erzählt die Autorin die  Geschichte eines nicht alternden Jungen. Inspiriert wird sie von den größten Werken der Weltmalerei, wie "Tod des Marat" von Jacques-Louis David, "Der Schrei" von Edvard Munch oder "Selbstbildnis" von van Gogh.

"Die Künstlerin Katarzyna Niwińska aus Krakau erzählt uns den – schon vielfach verfilmten sowie als Theaterstück, Musical und sogar als Comic adaptierten – Klassiker in aufwändig inszenierten Fotografien, die sie nachträglich digital bearbeitet. Der aus 19 Bildern bestehende Zyklus beginnt und endet mit dem Bildnis des Dorian Gray, dazwischen wird die Handlung aufgespannt, in der sich charakterisierende Einzelporträts der Hauptprotagonisten befinden. Die studierte Fotografin und Grafikdesignerin illustriert mit ihren Fotoinszenierungen den Roman, so dass man meint, Filmstills aus einer neuen, noch nicht veröffentlichten Verfilmung vor sich zu haben bzw. sich direkt ans Ende des 19. Jahrhundert – der Roman erschien 1890/91 – versetzt fühlt. Vor allem die prachtvollen Kostüme, die der zeitgenössischen Gewandung des 19. Jahrhunderts nachempfunden sind, aber auch die weitere detailreiche Ausstattung, Bildzitate und die eigenwillige Licht- und Farbregie verstärken den Effekt." (Anke Schlecht, M.A.)


Biografie:
1986 geboren in Krakau
Seit 2009: Studium der Fotografie an der Krakow Film School bei Wojciech Jerzy Has.
Einzelausstellungen:
"Dorian" - Center for Jewish Culture, Kraków 2012
"Neo w muzeo" - Galeria Sztuki Polskiej, Dom Matejki, Kraków 2011
„Tworząc przestrzeń” – Kino Kijów 2011
„Tworząc przestrzeń” – Galeria Krakowska 2010
Publicationen:
“Morgana (Before Le Fey)” - work in progress (GB)
“Oh, my lady” – Happyness
"Les Tissus de La Haine" - Cécile Couasnon (France)
"A Fracture In Time" - S.E Gerard (USA)
“Nostalgia” – Satellite
“Rivers gone dry” – Strawberry Fields
A portrait of Agata Noworyta in “Real Women Have Curves” site
DeviantArt - Daily Deviation Given – Harp
Filme/Beteiligungen:
"Niemand fragte uns"
"Verliebt in eine Hexe"
Schule Bodypaiting FAM
Workshops in Beauty-Art
SnapFilm Festival 2011
Mondfinsternis, mit Catherine Widmańską: Session 1 Session 2

Generous support by:
Amt für Internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg
Optik Schmidt am Hauptmarkt Barnikel GmbH
Deutsch - Polnische Gesellschaft in Franken e.V.
Horst Kollan Coaching & Communication, Lauf

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