Vernissage: 10.03.2013, 11.00 Uhr
Eröffnung: Richard Bartsch, Bezirkstagspräsident
Laudatio: Georg Graf von Matuschka, Erlangen
Musik: Reiner Bergmann, Kontrabass
Büfett: Kraut & Rüben
Mit ihrer Freude am Experimentieren setzt Uschi Mauerwerk den Akt des Malens frei von form- und gegenstandsgebundenem Bezügen. Die Farbe wirkt plastisch, weil sie von ihr als Material eingesetzt wird. In ihren Bildern verarbeitet sie persönliche Eindrücke und stellt Ereignisse dar.
In Wuppertal-Eiberfeld 1942 geboren setzte sie sich früh - ihr Großvater war Steinmetz und Bilderhauer - mit der Kunst auseinander. 1987 mit Aquarellkursen bei Helmiut Zerbach in Wetzlar, 1989-1999 in der Sommerakademie Marburg, 1991 im Kurs für Collage bei Jean Marie Dondeyne und nach dem Umzug nach Nürnberg in weiteren Kurse bei verschiedenen Künstlern sowie 2000-2013 mit Meisterkurse in Freier Malerei und Aktzeichnen an der Reichenhaller Akademie bilden ein umfangreiches Wissen und Können für ihre künstlerische Arbeit. In vielen Ausstellungen, 2009 mit der Teilnahme am Kunstpreis NN und durch Ankäufe renommierter Institutionen ist sie über die Metropolregion Nürnberg hinaus präsent.
Prof. Hanns Herpich gehört dem Kreis der wenigen Textilkünstler an, die mehrfach und hochrangig international ausgezeichnet wurden. Er benutzt das textile Material nicht als Träger von Bildwelten. Das textile Gewebe ist das Bild, das Objekt, das Kunstwerk. Wie kein anderer geht er mit Textil um, wird er dem Material gerecht, gestaltet er ein textiles Webstück zum Kunstwerk, das Materie und Geist, die künstlerische Intuition, vereint. Stoffe setzt er großflächig ein. Geboren 1934 in Konradsreuth/Hof Saale) stammt er aus einer Gegend, in der seit Jahrhunderten das Textilhandwerk und seit dem 19. Jahrhundert die Textilindustrie zuhause ist. 1953-57 war er Student und 1957-1964 Dozent an der Textilfach- und Ingenieurschule Münchberg (Bayern), er hat 1964-1990 lange Jahre die Textilwerkstätten der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg geleitet und war 1990 - 1999 Professor und 1995-1998 Präsident dieser Akademie.
Die 1957 in Augsburg geborene Bildhauerin Michaela Biet ist der Darstellung der Natur durch ihre Arbeit mit dem traditionellen Material Stein verbunden. Von 1980 bis 1985 studierte sie Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste bei Wilhelm Uhlig.
Sie erschafft Kunstwerke, die durch ihre beharrliche Bekennung zum Material Stein und die Einbettung in die traditionelle handwerkliche Arbeitsweise außergewöhnlich sind.
In vielen Ausstellungen, mit etlichen Förderpreisen ( u.a. Förderpreis des Bezirks Mittelfranken ), bei nationalen und internationalen Bildhauersymposien und durch viele Auftragsarbeiten insbesondere im öffentlichen Raum beweist sie immer wieder neue Lösungen für bildhauerische Darstellungen.
Mit der Unterstützung von:
Bezirk Mittelfranken, Fenster Bauer und Optiker Riedelsheimer, Roßtal