Vernissage: 23.12.2007 - 11.00 Uhr
Eröffnung: Fürther Christkindes
Laudatio: Peter Seidel, Pfarrer, Roßtal
Musikalische Begleitung: Familie Mathes, Buchschwabach
Führung: 13.01.2008 um 11.00 Uhr mit Manfred Hürlimann
Samstags und sonntags von 10.00 – 17.00 Uhr
und nach Vereinbarung.
Engel – das sind doch die himmlischen Wesen die an Weihnachten durch die Lüfte fliegen?
Man denkt dabei sofort an die beiden Engel im Gemälde von Raffael, 1512 für die Klosterkirche San Sisto in Piacenza gemalt, jetzt in der Sempergalerie zu bewundern.
Erwartungsvoll blicken sie nach oben, so wie der Engel im Titelbild von Manfred Hürlimann.Aber sein Engel hat Stacheln, er ist verletzt, hat Schmerzen und die Punkte am Oberarm? Er ist gar nicht so entspannt, mit seinem verschmierten Mund, eher ein lüsterner Teufel.Aber so verhält es sich bei Manfred Hürlimann, sicher ist der Betrachter nie.
Der Künstler wurde 1958 in Oberstaufen im Allgäu als Schweizer Staatsbürger geboren. Von 1977-1979 absolvierte er eine Lehre als Kirchenmaler, anschließend begann seine akademische Ausbildung. Bis 1986 studierte er Malerei bei Prof. G. Voglsamer an der Akademie der bildenden Künste Nürnberg.Im Jahre 1983 wurde Manfred Hürlimann zum Meisterschüler ernannt und erhielt 1984 ein Stipendium an der Sommerakademie in Salzburg bei Wolf Vostell.1988 empfing er den Debütantenpreis des Bayerischen Ministerium für Kultur und Wissenschaft, 1992 den Kunstpreis des Bezirks Mittelfranken und 2005 den Hauptpreis „Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten“.
Auf der Leipziger Buchmesse präsentierte er zusammen mit dem Spätlese-Verlag seinen Katalog mit dem Titel: "Leere, Tod und Leben". Der Bayerische Rundfunk drehte mit ihm im Jahre 2001 den "Atelierbesuch bei Manfred Hürlimann". Der Film wurde im Opernhaus Nürnberg uraufgeführt und danach mehrfach im Fernsehen ausgestrahlt.